Über die Geschichte des Giganten Amazon und Alternativen wie WooCommerce Shops

Redaktion

Über die Geschichte des Giganten Amazon

Der Computerwissenschaftler Jeff Bezos hatte einst einen gut dotierten Job, doch dann hatte er die Idee eines Onlineshops und Buchhandels im Kopf. Er baute seine Zelte in New York ab und in Seattle mit nichts weiter als der Idee und dem Glauben an einen Erfolg wieder auf. Und dass aus dem “Zelt” und der Vision ein gigantischen Imperium heranwachsen würde, damit hatte Bezos sicherlich nicht gerechnet.

Amazon ward geboren und mit der anfänglichen Unterstützung seiner Frau baute Bezos zunächst nur den Online-Buchhandel auf, der mit dem ersten Buch “Fluid Concepts and Creative Analogies“ von Doug Hofstadte exakt am 3. April 1995 über die virtuelle Ladentheke ging. Nach 25 Erfolgsgeschichte ist für Amazon immer noch Tag Eins, wie Bezos seine Firmenphilosophie bezeichnet, denn dass von nichts tun auch nur nichts zu erwarten gäbe, und nur wer sich bewegt und flexibel ist, auch auf Erfolg hoffen kann, zeigt sich in den unglaublichen Umsatzzahlen des Unternehmens, die jedes Jahr aufgetischt werden und der Konkurrenz buchstäblich den Atmen stockt und das Fürchten lehrt.

25 Jahre Erfolgsgeschichte

Amazon ist im Laufe dieser Jahre zu einem wahrhaften Imperium sondergleichen herangewachsen.  Nach über 25 Jahren Erfolgsgeschichte ist für Amazon mit einem Umsatz pro Jahr von über 280 Milliarden US-Dollar, immer noch als Gigant zu bezeichnen und weltweit anerkannt und bekannt. Denn fast jeder hat mindestens schon einmal Bekanntschaft mit Amazon gemacht. Die mittlerweile große Produktauswahl, die via Amazon vertrieben und angeboten wird, ist nicht von Amazon selbst. Das Unternehmen zieht seine Umsätze schon längst nicht mehr aus den reinen Online-Shops. Es bietet seine Plattform Onlinehändlern zum Vertrieb ihrer Produkte an. Und auch hier hatte Bezos wieder einmal den richtigen Riecher. Denn schon 2019 war klar, dass das System des “Fulfillment by Amazon” , dem Versand durch Amazon sage und schreibe 58 Prozent des Gesamtwarenumsatzes bescherte: Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist der Umsatz von Amazon um sieben Prozent von rund 113 Milliarden US-Dollar auf ganze 121 Milliarden US-Dollar gestiegen, den bisherigen höchsten Quartalsumsatz erwirtschaftete Amazon im vierten Quartal 2021.

Plattform-Dominanz und Umwege – z.B. mit WooCommerce

Ein von vielen wahrgenommenes Problem, welches allerdings mit Amazon einhergeht, besteht in einer erheblichen Plattform-Dominanz. Konkret bedeutet dies, dass viele Menschen nur noch über Amazon kaufen und kleine Webshops oft außen vor bleiben. Selbst diese verkaufen letzten Endes oft über Schnittstellen dann doch via Amazon. In letzter Zeit ist jedoch wieder verstärkt ein Trend zu beobachten, dass Verbraucher auch wieder ganz gezielt kleinere Shops, z.B. auf Basis von WooCommerce setzen, weil es nicht selten abgelehnt wird, nur und ausschließlich bei einem Big Player zu konsumieren. Shopsysteme wie WooCommerce machen es dabei relativ einfach, Websites die auf WordPress basieren in vollwertige Onlineshops zu verwandeln. Dienstleister wie etwa eine WooCommerce Agentur, können dabei helfen, einen solchen Shop auf professionelle Beine zu stellen und diesen über Schnittstellen unter anderem auch mit Amazon, eBay und Co. zu verbinden.

Amazon als Idee

Als erste durfte eigentlich Bezos Ehefrau von seiner fixen Idee des Online-Buchhandels erfahren. Nach kurzen Gesprächen und Bezos Aufklärung übers Internet und wie es funktioniert, schmissen beide ihre gut bezahlten Jobs an der Wall-Street hin und MacKenzie stand hinter ihrem Mann und sie legten los, setzten sich ins Auto und fuhren Richtung Seattle. Im ersten Jahr übernahm Bezos Frau die komplette Buchhaltung für Amazon und dies obwohl es eigentlich gar nicht ihr Metier war.   Heute zählt sie zu einer der wichtigsten und erfolgreichsten Autorinnen und nach der Scheidung 2019 besitzt sie für rund 36 Milliarden US-Dollar Firmenanteile. Ihre Stimmrechte und 75 Prozent der gemeinsamen Aktienanteile übertrug sie an Bezos. “Sortiment ist Wachstum”. Nach diesem Motto handelt und agierte Bezos. Die Kategorie Bücher wählte er damals einfach aus, weil sie über mehr Produkte verfügte als jede andere, die er im Kopf hatte. Schätzungsweise gab es zum damaligen Zeitpunkt drei Millionen Bücher. Große Buchhandlungen aber hatte nur ein Kontingent anzubieten, welches maximal 150.000 Bücher listete. Für ihn war also klar, das will er die größte Auswahl der Welt bieten, sind es Bücher.

Ein Blick in Bezos Vergangenheit und der Anfang von allem

Als Vorbild in vielen Lebenssituationen galt für Bezos sein Großvater Pob. Als Farmbesitzer hatte immer alle Hände voll zu tun und für ihn gab es kein Problem, welches nicht lösbar wäre. Dies nahm Jeff Bezos mit, verinnerlichte die Leichtigkeit der Problemlösungen und ging in die Welt hinaus. Doch auch seine Faszination für moderne Technologie und Computer hatten es ihn schon in der Schule angetan. Mit dem Bestellvolumen der ersten 30 Tage hatte Bezos sicherlich zu Beginn von Amazon nicht gerechnet. Vielmehr hoffte er, dass er sich von den ersten kleinen Einnahmen durch die Bestellungen, die er zum Teil noch selbst ausfuhr, einen Gabelstapler leisten könnte… Erst viel später kamen erste Mitarbeiter ins Boot und die Anzahl wuchs ständig in rasantem Tempo, ebenso wie die Bestellungen. Nach dem Motto: „Du musst mehr Aufmerksamkeit auf deinen Kunden richten als auf deinen Mitbewerber“ und “Fürchtet nicht die Mitbewerber, die schicken uns kein Geld. Fürchtet den Kunden – stellt sie nicht zufrieden, erfreut sie”, feuerte Bezos seine Mitarbeiter an, denn schon bald musste Bezos mit Erschrecken feststellen, dass auch in diesem Segment die Konkurrenz niemals schläft. Denn schon zwei Jahre nach der Gründung Amazons wuchs der Gigant Barnes & Noble mit einem Onlinebuchshop im Internet und zwar mit großem und für Benzos beängstigten Erfolg. Die Ängste wurden nicht bestätigt, denn Amazon ist noch heute ein sehr erfolgreiches Unternehmen, welches sich immer wieder selbst neu erfindet, sich jedoch heute auch Herausforderungen wie einer drohenden Wirtschaftskrise stellen muss.